Die „Schwedenschanze“ ein frühmittelalterliches Zentrum an der Schwinge

von Andreas Schäfer

Naturräumliche Lage und Forschungsgeschichte

Direkt an der Schwinge und inmitten der Schwingeniederung gelegen befindet sich drei Kilometer südlich der Stader Altstadt in Groß Thun die Burg Schwedenschanze. (Abb. 1). Die ovale Wallanlage misst 170 x 100 m, die Gesamtfläche beträgt 12.500 m², während die Innenfläche 4.600 m² misst (MICHEL/SCHÄFER 2007, 94). Im südwestlichen Teil direkt an der Schwinge ist der Wall durch eine rezente Lücke auf einer Länge von 40 m unterbrochen.

2005 konnten erstmalig drei kleinere Sondagen konnte durch die Stadtarchäologie Stade und der Universität Hamburg vorgenommen werden, 2006 wurden große Teile der Innenfläche und vor dem heutigen und vermutlich ehemaligen Torbereich mit Geomagnetik, -radar und –elektrik prospektiert. Nach den Ergebnissen dieser Untersuchungen erfolgte die Festlegung der weiteren Ausgrabungsflächen. Von 2006 bis 2009 wurden jeweils vierwöchige Lehrgrabungen der Universität Hamburg in Kooperation mit der Stadtarchäologie Stade durchgeführt (Abb. 2). Dadurch wurde knapp ein Zehntel der Fläche des Burgwalls untersucht. Der besonders interessante Bereich zwischen Wall und Schwinge wure jedoch bislang nur in kleinen Segmenten aufgedeckt (SCHÄFER 2009, 53).

Die Befestigung der Burg – eine Holz-Erde-Mauer

Der Wall ist trotz Abspülungen heute noch auf einer Höhe von bis zu 5,5 m erhalten und deutlich erkennbar. Der Wallfuß ist auf der westlichen Seite durchschnittlich 20 m breit und misst auf der östlichen, offenbar stärker befestigten Seite bis 30 m im Querschnitt.

Der Wall der Burg war als Holz- Erdekonstruktion errichtet worden, die Wallfront ursprünglich durch eine Holz-Erde_Mauer verstärkt, so dass von einer Wallhöhe von sieben bis acht Metern und Basisbreite von ausgegangen werden kann.

Hinweise auf die Existenz von Holzpalisaden auf der ehemaligen Wallkrone bieten fünf Pfostengruben, die bei der Grabung 2007 dokumentiert wurden. Einen weiteren Hinweis gibt ein mit Steinen verkeiltes Pfostenloch aus der Grabung 2009.

Im Wall zeigten sich unterhalb von Grassodenschichten und unstrukturierten Resten sehr stark vergangener Hölzer ab einer Tiefe von etwa 1,80 m unter der heutigen Walloberkante dichte Balken- und Bohlenlagen, die im Kern orthogonal zum Wallverlauf, an den Wallfüßen jedoch diesen folgend zur Gründung des Baues errichtet waren. Zumindest bei der Sodenschichtung gibt es Hinweise auf eine Zweiphasigkeit, hier scheint der Wall auf der Innenseite in einer späteren Bauphase verstärkt worden zu sein (SCHÄFER 2009, 54f.).

Im Bereich der heutigen Wallkrone war es möglich, 2006 eine kleine Sondage durch die massive Holzlage hindurch bis auf den gewachsenen Boden anzulegen. Es zeigte sich, dass vor der Errichtung der massiven Holzgründung eine Schicht aus stark organischem Humus auf dem anstehenden Flusssand eingebracht wurde. 2007 wurde dieser Wallschnitt von zwei auf vier Meter erweitert. Dabei zeigte sich, dass die außerordentlich gut erhaltenen Holzbefunde komplexen Baustrukturen angehören. (Abb. 3). Die Innenkonstruktion des Walls besteht aus Holzbalkenlagen, der Wall erbrachte keine Hinweise auf eine Kastenkonstruktion. Die Konstruktionsweise soll kurz erläutert werden: Ein Paket geschichteter Hölzer besteht aus einigen Lagen sehr dünner Bretter, die rechtwinklig zum Wallverlauf gelegt sind und schräg von außen zum Innenbereich des Walls ansteigen. Hier sind diese durch eine parallel dem Wallverlauf folgende Bretterlage mit dem dahinter geschichtet liegenden Holzpaket zu einer konstruktiven Einheit verbunden (Abb. 4). Die Innenseite wird parallel von einer mehrlagigen Steinsetzung aus größeren unbearbeiteten Granitsteinen begleitet. Die Holzlagen liegen im östlichen Wallhälfte in einem Versturzbereich, der durch teilweise massive, ungeordnet liegende Holzbalken und –bretter gekennzeichnet ist. Bemerkenswert ist die häufige Verwendung sekundär verbauter Hölzer (SCHÄFER/SCHERF 2008, 145).

Die Aussenseite des Walls bildet eine Palisade aus rechteckigen, leicht schräg angebrachten Hölzern. Alle Hölzer mit den durchschnittlichen Maßen von 0,7 x 0,4 m waren ausgehöhlt (Abb. 5). Diesem Befund war im oberen Bereich ein horizontal verlaufender Balken zur Stabilisierung vorgelegt. Schräg über diesen ausgehöhlten Eichenbohlen fand sich eine Wallverkleidung aus oberflächlich sehr unregelmäßig geformten Raseneisenerzplatten. Dieser Befund konnte im Grabungsschnitt auf einer Länge von 1,6 m aufgenommen werden, seine Breite lag zwischen 0,35 m und 0,5 m.

Hinter der Palisade fanden sich im Wall parallel zum Wallverlauf geschichtet liegende Hölzer (Bretter, Bohlen, Äste), welche das Fundament des äußeren Wallfußes bildeten. Direkt hinter diesem Wallabschluss schließt zur Schwinge hin eine weitgehend ebene Fläche an (SCHÄFER/SCHERF 2008, 147).

Die Uferrandbefestigungen

Der homogen mit Flusssediment aufgefüllte Bereich zwischen Wallfront und dem heutigen Schwingeverlauf wurde in mehreren Grabungsschnitten dokumentiert. Dabei wurden an der Schwinge zwei Uferrandbefestigungen nachgewiesen. Die erste, näher zum Wall gelegene Konstruktion bestand aus senkrecht eingeschlagenen, angespitzten Kanthölzern von 1,5 bis 1,7 m Länge (Abb. 6). Sie waren durch den Erddruck in Richtung Schwinge verschoben. Der obere Abschluss der Hölzer war, wie bei einigen Stücken erhalten, ehemals durch horizontal liegende Balken gesichert.

Zwischen dem Wall und dieser Uferrandbefestigung befand sich eine weitgehend waagerechte 2,5 m breite Lauffläche. Diese besteht aus übereinander gelegten Holzbrettern und –bohlen (Abb. 7). Es handelt sich dabei um sekundär verbaute Schiffsteile, von denen insgesamt weit über 30 erfasst wurden, darunter auch gesägte Spanten und der Knieholm eines Schiffes. Ob es sich um die Hölzer eines oder mehrerer Schiffe handelt, kann erst nach weitergehender wissenschaftlicher Auswertung bestimmt werden. Die Hölzer sind nicht einfach auf die alte Oberfläche gelegt, sondern besitzen eine massive Fundamentierung durch tiefgründig verbaute Eichenbohlen auf (SCHÄFER/SCHERF 2008, 147).

Die davor liegende zweite Uferrandbefestigung war weniger massiv aus Holzpflöcken und -bohlen konstruiert, hatte aber ebenfalls eine Breite von 2,5 m. Auch diese Konstruktion besaß eine weitgehend horizontale Lauffläche.

Die Datierung dieser Anlagen kann durch die dendrochronolgischen Untersuchungen an den primär verbauten Palisadenhölzern derzeit auf eine Nutzung zwischen 748 bis 928/929 n. Chr. eingegrenzt werden. Die Uferrandbefestigungen sind demnach erst etwa 75 Jahre nach der Erbauung der Burg errichtet worden.

Bemerkenswert ist der Fund von drei roh zugearbeiteten Holzobjekten, die als Ruder- oder Riemenähnlich angesprochen werden können. Diese wurden zwischen der ersten und der zweiten Uferrandbefestigung aufgefunden. Sie scheinen folglich nicht dort eingeschwemmt, sondern absichtlich eingebaut worden zu sein. Durch Radiokarbonuntersuchungen an zwei dieser Objekte konnte der Nachweis einer mit der Burg zeitgleichen Datierung erbracht werden. Während das eine Fundstück in das 7. Jahrhundert datiert, kann der zweite in das ausgehende 9. Jahrhundert/beginnende 10. Jahrhundert gesetzt werden. Erstaunlicherweise markieren diese beiden Daten die komplette Nutzungsdauer der Burganlage.

Bei den Ausgrabungen zeigte sich, dass die Uferrandbefestigungen nur an bestimmten Bauabschnitten der Burg angebracht waren und die nicht den gesamten Uferbereich im Vorfeld des Walls einnehmen. Bislang konnte diese Konstruktion auf einer Länge von 22 m ausgegraben werden. Dabei war die Konstruktion keineswegs einheitlich. Auch wird die Uferrandbefestigung in einem Teilbereich durch eine Kastenkonstruktion abgelöst (Abb. 8).

Erkennbar ist die Uferrandbefestigung bereits auf dem 1905 durch von C. Schuchhardt erstellen Aufmass der Schwedenschanze (SCHUCHHARDT 1924, 106 und Blatt LXVIII). Die aktuell nachgewiesenen Uferrandbefestigungen stimmen dort mit den von Schuchhardt eingetragenen linear verlaufenden Strukturen überein (Abb. 9).

Auch wenn bislang nur geringe Teile der Uferbereiche ausgegraben sind und einige Konstruktionselemente hinsichtlich ihrer Funktion noch nicht sicher gedeutet werden können, erlauben die Befunde eine Deutung als Hafenanlage. Die zahlreichen Bootsteile in Sekundärverwendung weisen ebenfalls auf diese Nutzung hin.

Bodenkundliche Untersuchungen zeigen, dass die Schwinge ursprünglich bis an diese Konstruktionen heranreichte (SCHÄFER 2009, 58). Grundsätzlich ist die Rekonstruktion der Altlandschaft im Schwingetal von großer Bedeutung. Diese Grundlagenarbeit wird durch eine Diplomarbeit durch A. Brockmann an der Universität Hamburg geleistet. Mittels einer pollenbezogenen Bohrung im Sommer 2010 durch Dr. U. Kotthoff (Universität Hamburg Geologisch-Paläontologisches Institut) wird der Versuch einer Vegetationsrekonstruktion unternommen.

Nutzung der Innenfläche

Die Innenfläche der Burg liegt auf einer Höhe von 2-3 m über NN, die niedrige Geländehöhe erwies sich dabei als großer Vorteil für die Erhaltung, da sich organische Materialien infolge des nahen Grundwasserspiegels teilweise sehr gut erhalten haben. Innerhalb der Innenfläche wurden elf Schnitte zwischen 14 x 12 m und 2 x 2 m geöffnet

Im Innenbereich zeichnen sich regelhafte Besiedlungsspuren ab, doch sind die Befunde durch Tiergänge und Wurzeln meist stark gestört. Die Befunde umfassen Siedlungsgruben, Pfostengruben, Öfen und Feuerstellen. Lediglich für einen Schnitt nahe dem vermuteten Torbereich wurden keine Befunde ermittelt. Trotz der langen und vermutlich kontinuierlichen Nutzung der Anlage zeigte sich keine Überschneidung von Befunden (MICHEL/SCHÄFER 2007, 96).

Da durch die geomagnetische Prospketion auf der Innenseite des südöstlichen Walles eine rechteckige Struktur ermittelt worden war, wurde diese Stelle für den 12 x 10 m großen Schnitt 3 ausgewählt. Die rechteckige Struktur der Magnetographie bestätigte sich zwar im Verlauf der Ausgrabung nicht, dafür erbrachte die Schnittfläche 3 insgesamt 14 Befunde, bei denen es sich mehrheitlich um Siedlungsgruben handelte. Ferner zeigten sich Reste einiger Feuerstellen. In der Erweiterung 2 des Schnittes 4 konnten zwölf Siedlungsbefunde aufgenommen werden, die Erweiterung 3 von Schnitt 4 erbrachte 14 Siedlungsbefunde. In Schnitt 4 konnten die Reste eines U-förmigen Ofens dokumentiert werden.

Der Schnitt 2 nahe dem westlichen Wall erbrachte mehrere gut erhaltene Holzpfosten und flache, teilweise parallele Gräbchen, bei denen es sich sehr wahrscheinlich um Fundamentgräbchen von Gebäuden handelt. Denkbar wäre eine Nutzung wie bei der nur wenig jüngeren Burganlage von Hollenstedt (Landkreis Harburg) als Kasematte oder einen direkt an den Wall anschließenden Anbau (LAUX 1997, 43).

Die Nutzungsdauer der Burg

Die vorliegenden Dendro- und Radiokarbondaten bilden folgende zeitliche Datierungsansätze ab:

Tabelle 1 Naturwissenschaftliche Untersuchungsergebnisse

Aus dem Wall (Schnitt 1 und Schnitt 8) konnten zwei Dendrodaten bestimmt werden, aus einer in der Neuzeit angelegten Walllücke (Schnitt 9) stammen zwei weitere Dendrodaten. Alle weiteren verprobten Hölzer aus dem Wall wiesen zu wenig Jahrringe auf und waren nicht zu datieren. Ergänzend zu den dendrochronologischen Ergebnissen existieren zwei Radiokarbondaten. Nach den vorliegenden Daten scheint der Wall Ende des 7. Jahrhunderts errichtet worden zu sein und weist mindestens eine Umbauphase im 8. Jahrhundert auf.

Die mit Abstand größte Anzahl der datierbaren Proben stammen von der Uferrandbefestigung vor dem Wall an der Schwinge. Aus diesem Bereich konnten insgesamt 21 Proben analysiert werden, von denen fünf exemplarisch in der Tabelle vorgestellt werden. Die älteste Datierung dieser Befestigung stammt um 748 n. Chr., das jüngste Datum von 928/929. Innerhalb dieses Zeitfensters verteilen sich die Daten in regelhaften Rhythmen zwischen 748 und 928. Die Uferrandbefestigungen sind demnach jünger anzusetzen als der Wall, als terminus ante quem für diese Strukturen kann 928/929 definiert werden.

Aus der Innenfläche stammen zwei Dendrodaten sowie ein 14C Datum. Die beiden Dendrodaten datieren Baustrukturen nahe des Wallschnittes (Holzstruktur einer Kasematte) und datieren um/nach 757 und um/nach 809.

Bei allen verprobten Hölzer der Schwedenschanze handelte es sich ausnahmslos um Eichenholz. Die Schwedenschanze scheint nach den naturwissenschaftlichen Daten über 250 Jahre genutzt worden zu sein.

Die Funde

Das keramische Fundmaterial wurde von D. Nösler ausgewertet (NÖSLER 2010). Die Keramik ist überwiegend mit weicher Grauware vertreten, die sich durch Verzierungs- und Formenarmut sowie eine große Wandungsdicke auszeichnet. Auffallend sind die technologischen Merkmale der frühmittelalterlichen Ware, die durch sehr grobe Magerung mit Granitgrus und eine sehr raue Oberfläche gekennzeichnet ist.

Die Auswertung der Keramik zeigt eine enge Analogie zu den vorliegenden Dendro- und Radiokarbondatierungen und untermauert die Nutzung der Schwedenschanze vom 7. bis zum 10. Jahrhundert.

Metallfunde wurden bislang nur wenige geborgen. Zu nennen ist ein silberner Denar aus Schnitt 4 des Kaisers Severus Alexander, der 229 n. Chr. in Trier geprägt wurde. Bei dieser Silbermünze kann von einer Laufzeit bis in das frühe Mittelalter ausgegangen werden. In Schnitt 4 konnte ferner der Rand eine Bronzegefäßes mit nach außen umgebördeltem Rand und ein unverzierter bronzener Ring des frühen Mittelalters geborgen werden (MICHEL/SCHÄFER 2007, 97).

In Schnitt 4 wurde eine ovale, unregelmäßige Grube aufgenommen. In dieser Grube fand sich neben frühmittelalterlicher Keramik auch Keramik mit Glasschlacke sowie eines tönernen Gusstiegels. Das Fundstück legt die lokale Verarbeitung von Bunt- oder Edelmetall nahe und untermauert die Annahme, dass im Innenbereich der Wallanlage ehemals ein handwerkliches Areal existierte. Weitere Hinweise auf handwerkliche Tätigkeiten sind diverse Schlacken, bei der Grabung 2009 konnte ein Lederschuh geborgen werden.

Ist die Schwedenschanze ein frühmittelalterliches Zentrum?

In den letzten Jahren lag der Forschungsschwerpunkt auf Fragen zur Datierung und Binnenstruktur der Schwedenschanze. In den nächsten Jahren wird die Umfeldforschung verstärkt in den Fokus rücken. Bereits heute steht allerdings außer Frage, dass dass die Schwedenschanze kein isolierter Fundplatz ist, sondern vielmehr das Zentrum einer Siedlungslandschaft darzustellen scheint. Im Umfeld finden sich einige Fundplätze des frühen Mittelalters (Abb. 10):

Die Wallanlage von Ohle Dörp

In einer Entfernung von 450 m befindet sich südlich der Schwedenschanze auf einem plateauartigen Sporn an der Schwinge ein Areal, das nach mündlichen Überlieferungen als „Ohle Dörp“, also als das „Alte Dorf“ bezeichnet wird. Dieses Areal ist der einzige Bereich, in dem die Geest direkt an die Schwinge reicht. Der Geländesporn wird zu allen Seiten durch Wasserläufe bzw. einen Graben naturräumlich abgegrenzt. Von diesem Gelände konnten in den vergangenen Jahren immer wieder frühmittelalterliche Scherben aufgelesen werden.

Im Frühjahr 2009 wurden auch dort geophysikalische Untersuchungen durchgeführt. Diese zeigten eine bislang unbekannte ca. 70 x 90 m große Befestigungsanlage mit einem heute obertägig nicht mehr sichtbaren Wall (Abb. 11). Die Anlage liegt strategisch günstig auf der höchsten Erhebung des Sporns. Auf ihrer Innenfläche ergaben sich durch die Geophysik Hinweise auf das Vorhandensein von Gruben, Pfostengruben und Öfen (SCHÄFER 2009, 63f.).

Bei einer kleinflächigen Sondierung im Frühjahr 2010 konnten einige Befunde dokumentiert werden. So fand sich ein Steinpflaster und Hinweise auf eine Wallkonstruktion aus Grassoden. Die unterschiedlichen Lagen von Grassoden zeigen Analogien zur Wallkonstruktion der Schwedenschanze. In Verlängerung dieser Grassodenstrukturen wurde auch ein Grabenbefund aufgenommen. Dieser zeigte sich bereits auf den geophysikalischen Messungen und findet sich auch bei der terrestrischen Laserscan-Vermessung des Geländes durch die Hafencity Universität Hamburg (Prof. T. Kersten) im Frühjahr 2010 wieder (Abb. 12 a und b). Dies erlaubt den Schluss, dass die Wallanlage zur Landseite durch ein Grabensystem gesichert war.

Die bei Ohle Dörp aufgefundene Keramik ist frühmittelalterlich, eine genauere Ansprache aber aufgrund der geringen Fundmenge und der unspezifischen Fundstücke nicht möglich. Sie scheint aber tendenziell etwas jünger zu sein als die Funde der Schwedenschanze.

Den herausragenden Fund stellt das halbe Fragment einer frühgeschichtlichen Mosaikperle mit Strahlenaugenverzierung dar (Abb. 13). Die Perle wurde in einer Grube auf der Innenfläche geborgen, ist aus weißgrauem opakem Glas gefertigt und weist ein rotes Auge mit schwarzem umrahmtem Strahlenkranz auf, der Durchmesser beträgt 15 mm. Perlen mit einer vergleichbaren Ornamentik sind seit der jüngeren Römischen Kaiserzeit im Barbaricum geläufig und kommen bis in das 10. Jh. vor (TEMPELMANN-MACZYNSKA 1985, 59 Tafel 11; STEPPUHN 1988, 52), eine Datierung zwischen 750 und 850 n. Chr. ist anzunehmen. Als Sonderfund konnte ein bronzener Schwertknauf des hohen Mittelalters als Lesefund geborgen werden.

Die Auswertung historischer Karten erlaubt Rückschlüsse auf die ehemalige Nutzung des Uferrandbereiches bei Ohle Dörp. So zeigen eine Karte von 1791 (Abb. 14) und auch die kurhannoversche Landesaufnahme des 18. Jahrhunderts (Abb. 15) eine Bucht oder eine Hafensituation am Ohlen Dörp an der Schwinge. Die geophysikalischen Messungen von 2010 konnten in diesem Gebiet ein verlandetes Gewässer nachweisen. Nähere Auskünfte können durch künftige Grabungen gewonnen werden.

Geophysik und Unterwasserarchäologie auf der Schwinge

2007 wurden im Vorfeld der Schwedenschanze durch die Universität Kiel (AMLA) unterwasserarchäologische Untersuchungen in der Schwinge durchgeführt. Dabei fanden sich bearbeitete, aber nicht mehr in situ liegende Hölzer. Eines der Hölzer war pfahlartig zugespitzt, bei einem anderen handelte es sich um einen nicht mehr vollständig erhaltenen Ösenbalken, der aus einem Halbholz gefertigt wurde. Ösenbalken sind grundlegende Konstruktionselemente bei frühmittelalterlichen Burgen, Brücken oder Bohlenwegen.

Durch die finanzielle Unterstützung der Niedersächsischen Bingostiftung konnte die Schwinge zwischen Ohle Dörp und der Schwedenschanze sowie weitere Areale geophysikalisch von Eastern Atlas (Berlin) mit Sondar, Radar und Magnetometer sondiert werden. Diese Untersuchungen zeigen etliche potentiell archäologisch relevante Strukturen (Abb. 16 und 17), die in den nächsten Jahren durch taucharchäologische Untersuchungen sowie Landsondagen verifiziert werden müssen.

Der Bohlenweg von Wiepenkathen

Durch eine zielgenaue Auswertung von Luftbildern und der historischen Karten konnten auf der gegenüberliegenden Schwingeseite (Gemarkung Wiepenkathen) genau mittig zwischen der Schwedenschanze und Ohle Dörp Teile eines ehemaligen Bohlenweges im Schwingetal durch ehrenamtliche Mitarbeiter mit Peilstäben ermittelt werden. Die Hölzer des Weges datieren nach einer Radiokarbonuntersuchung von 2009 um das Jahr 800 n. Chr. Über die genaue Konstruktion, Verlauf und Ausdehnung dieses Bohlenweges kann ohne Untersuchung keine weitere Aussage getroffen werden.

Die geophysikalischen Prospektionen 2010 zeigen im betreffenden Areal ebenfalls Anomalien, die auf einen Bohlenweg hindeuten, nähere Hinweise können aber nur Grabungen liefern.

Zugehöriger Bestattungsplatz

Insbesondere die Lokalisierung des zur Schwedenschanze und Ohle Dörp gehörigen Friedhofes wäre ein wichtiger Schlüssel zur Beantwortung der Frage nach der Zentralfunktion.

In die Mitte des 8. Jahrhunderts datiert ein Bestattungsplatz auf dem Hohenwedel (KLEEMANN 2002, 108 f.), der knapp vier Kilometer von der Schwedenschanze entfernt ist. Dort konnten 1961 bei Kanalisationsarbeiten die Beigaben von einer oder zwei zwei Bestattungen geborgen werden. Die Kombination von Sax, Spatha und Flügellanze kann sowohl zu einem sächsischen wie auch zu einem friesischen Kriegergrab gehört haben. Die Funde deuten auf einen Friedhof mit zugehöriger Siedlung hin.. Die Verkopplungskarte des 19. Jahrhunderts verzeichnet in diesem Bereich den Flurnamen „Altes Dorf“, was nach E. Deisting auf eine frühmittelalterliche Ansiedlung schließen lässt. Leider ist dieses Areal bis auf wenige Flurstücke völlig überbaut.

Gut geeignet für einen Bestattungsplatz wären zwei Areale im Nahbereich der Fundplätze. 300 m westlich der Schwedenschanze entfernt finden sich am Rande einer Kiesgrube zwei wahrscheinlich bronzezeitliche Grabhügel. Eine weitere Verdachtsfläche liegt zwei Kilometer südlich der Wallanlage nahe der Barger Heide. Auf Luftbildern zeigen sich dort Reste von überpflügten Grabhügeln, die eine Datierung in die Bronzezeit wahrscheinlich machen (Abb. 18). In der preußischen Landesaufnahme ist außerdem hier ein Großsteingrab verzeichnet. Die bislang bekannten frühmittelalterlichen Bestattungsplätze nehmen nicht selten Bezug auf stein- und bronzezeitliche Bestattungsplätze und liegen in deren unmittelbarem Umfeld. Von diesem Areal konnten bei Begehungen der Stadtarchäologie wiederholt frühmittelalterliche Lesefunde geborgen werden. Eine genaue Verifizierung kann allerdings nur durch weitere Maßnahmen erfolgen, das Areal wird im Herbst 2010 durch Geophysik und Phosphatuntersuchung untersucht werden.

Inzwischen ist ein 1935 ausgegrabener Fundplatz wieder in den Fokus der archäologischen Forschung gerückt. Dieser liegt drei Kilometer entfernt nahe der Heidbek, die nur wenig nördlich der Schwedenschanze in die Schwinge mündet. Für den Flugplatzausbau musste eine Geländekuppe teilweise abgetragen wurden, eine systematische Ausgrabung konnte aufgrund des engen Zeitfensters nicht erfolge.

Die bei den Erdarbeiten geborgenen Gefäße stammen wahrscheinlich aus Körpergräbern. Von besonderem Interesse ist dabei ein Kugeltopf (CASSAU 1940, 61ff., Abb. 3), der sowohl völkerwanderungszeitliche als mittelalterlichen Keramiktraditionen aufzeigt. Der Kugelboden entspricht nicht den klassischen, relativ regelmäßigen der mittelalterlichen harten Grauware und insbesondere die Machart weist starke völkerwanderungszeitliche Anklänge auf (Nösler 2010). Hinzu kommt ein verziertes Beigefäß mit Standfuß, welches auf vergleichbaren Gräberfeldern auch noch im 6. Jh. vorkommen kann (SCHLICKSBIER 2003). Auf völkerwanderungszeitlichen Bestattungsplätzen im Bereich des Landkreises Stade ist häufiger das Auftreten unverzierter meist beigabenloser Grabgefäße zu verzeichnen, die formenkundlich den ersten Vertretern des Frühmittelalters entsprechen (SCHÖN/TEMPEL 1995, 209ff.).

Da Fundplätze dieser Zeit in Nordwestdeutschland ausgesprochen selten sind (NÖSLER/WOLTERS 2009), kommt diesem Fundplatz eine besondere Bedeutung zu. Weitere Maßnahmen in diesem Areal sind geplant, nur dadurch wird sich zeigen, wieweit der Fundplatz trotz der Arbeiten in den 1930 er Jahren noch erhalten ist.

Zusammenfassung

Mit der Anfangsdatierung des Burgwalls „Schwedenschanze“ in die zweite Hälfte des 7. Jahrhunderts dürfte der erste Nachweis einer Befestigungsanlage dieser Zeitstellung im nordwestdeutschen Raum gelungen und mit der Burg in Groß Thun die erste gesicherte vorkarolingische Anlage nachweisbar sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist die Schwedenschanze somit die älteste mittelalterliche Burg zwischen Rhein und Elbe und besitzt damit überregional wichtige Bedeutung. Die bisher dokumentierten Befunde und Funde zeigen, dass die Wallanlage in einer bislang kaum erforschten Zeit an der Niederelbe gebaut und genutzt wurde.

Die Burg liegt als Niederungsburg an der Schwinge, offensichtlich wurde der Bezug zur Schwinge direkt gesucht. Verteidigungstechnisch wäre ein Standort in den Schwingewiesen deutlich besser gewesen. Die Nähe zum Wasserweg wurde bewusst gewählt, die Elbe ist knapp sechs Kilometer entfernt. Damit war die Schwedenschanze über die Elbe an eine der wichtigsten Handelsrouten angebunden, die Lage im Hinterland ist bei etlichen frühmittelalterlichen Plätze vorkommt.

Die Frage nach der Funktion des Warenaustausches auf dem Wasserweg wird seit Jahrzehnten diskutiert (ELMERS 1972), aktuelle Forschungen rücken diese Fragestellung erneut in den Mittelpunkt (JÖNS 2009; SCHESCHKEWITZ 2009).

Die aufwendig gebauten Holzkonstruktionen mit sekundär verbauten Hölzern und eine immense Arbeitsleistung zur Errichtung des Walles lassen auf eine hohe soziale Struktur schließen. Und doch fehlen bislang eindeutige Nachweis für einen lokalen Herrschaftssitz, wie beispielsweise fränkische Importware, fehlt bislang allerdings.

Das Fundmaterial und die Siedlungsstrukturen sprechen für eine kontinuierliche Nutzung und schließen eine Deutung als Fluchtburg oder saisonalen Handelsplatz aus. Für eine gewaltsame Zerstörung der Burg liegen nach den archäologischen Befunden keine Anhaltspunkte vor, es erfolgte scheinbar ein geplanter und geordneter Abzug, was ein Erklärungsmuster für das Fehlen von Funde sein könnte.

Über die Erbauer der Schwedenschanze lassen sich allerdings keine konkreten Aussagen treffen, da keine schriftlichen Quellen zur Burg vorliegen. Nach den vorliegenden Dendrodaten wurde die Burg in Groß Thun gegen 928/929 aufgegeben. In das Jahr 929 fällt der Tod des aus der Familie des späteren Stader Grafen stammende Lüder V. Dieser wird erstmalig 929, im Jahre seines Todes in der Schlacht bei Lenzen (Brandenburg) erwähnt. (HUCKE 1956, 9ff.). Eventuell besteht ein inhaltlicher Zusammenhang zwischen Aufgabe der Burg und dem Tod Luders.

Es stellt sich die grundsätzliche Frage, ob die Burg in Groß Thun eventuell der erste Herrschersitz der Stader Grafen darstellte, bevor diese ihren Sitz nach Harsefeld und später auf den Spiegelberg verlegten. Damit besitzt die Burg in Groß Thun neben dem Spiegelberg eine mehr als zentrale Bedeutung in der Stader Regionalgeschichte.

Neuere Forschungen zeigen, dass die Aufschüttung des Spiegelberges um bzw. kurz nach 900 n. Chr. erfolgte (SCHÄFER 2005). Die Burg auf dem Spiegelberg und die Schwedenschanze in Groß Thun haben zumindest um/nach 900 parallel nebeneinander existiert.

Mit einer Verlegung der Burganlage von Groß Thun auf den Spiegelberg wäre der befestigte Burgplatz deutlich näher an die Elbe herangerückt. Die Stader Altstadt liegt auf dem letzten Ausläufer der Geest und ist topographisch deutlich exponierter als die Burganlage in Groß Thun gelegen.

Ob die Schwedenschanze im frühen Mittelalter eine zentrale Funktion innehatte kann bislang noch nicht abschließend beurteilt werden. Allerdings zeigen die im Umland befindlichen Fundplätze eine deutliche Tendenz für eine zentralörtliche Funktion der Schwedenschanze an. Die dokumentierten Strukturen im Umland zeigen, dass die Schwedenschanze kein isolierter Fundplatz war, sondern in eine übergeordnete Siedlungsstruktur eingebettet war.

Nach dem derzeitigen Forschungsstand haben die Wallanlage „Ohle Dörp“ und die Schwedenschanze mindestens ab der Mitte des 8. Jahrhunderts zeitgleich bestanden. Insbesondere die Lokalisierung der Vorburgsiedlung und des Bestattungsplatzes sind wichtige weitere Schritte zum Gesamtverständnis der Anlage. In den nächsten Jahren wird die Stadtarchäologie Stade weitere archäologische Untersuchungen durchführen. Wichtige Fragen, insbesondere zur Umlandserforschung mit der zugehörigen Vorburgsiedlung und dem Bestattungsplatz, können nur durch zukünftige Forschungen und Ausgrabungen geklärt werden.

Literaturliste

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